Rhododendronpark, Bremen

Bezaubernde Rhododendrenpflanzen im Ortsteil Horn-Lehe

Im Ortsteil Horn-Lehe finden Naturliebhaber ein wahres Paradies, denn hier befindet sich die größte Sammlung von Rhododendron in Europa! Vor über 60 Jahren wurde damit begonnen, diesen "Prüfungs- und Sichtungsgarten für Rhododendron" anzulegen. Da hier besonders günstige klimatische Bedingungen und Standortverhältnisse herrschen, konnte sich der Park wunderbar entwickeln und wurde schnell zu einer Attraktion sowohl bei den Bremern als auch bei den Besuchern der Weserstadt. Der Park ist über 46 Hektar groß und beherbergt neben Rhododendron auch viele weitere einheimische und exotische Pflanzen.

Neben den zahlreichen Rhododendren, von denen es über 1.500 verschiedene Arten im Park gibt, beeindrucken besonders die vielen Azaleen. Weitere Attraktionen sind der Rosengarten und der Heidegarten. Während der Blüte der Rhododendron, die in der Regel Mitte bis Ende Mai stattfindet, bieten die Pflanzen einen atemberaubenden Anblick. Aber ein Besuch im Park ist das ganze Jahr über ein besonderes und erholsames Erlebnis.

Überraschende Pflanzensammlungen in Bremens botanika

Im Jahr 2003 eröffnete im Rhododendronpark 58 das botanika seine Pforten. Dieses Naturerlebnis-Zentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Erwachsenen und Kindern aller Altersklassen den Bezug zwischen Menschen und Pflanzen nahe zu bringen. Hier wird Kultur und Natur miteinander verbunden und so entsteht eine einzigartige Erlebniswelt.

Unterkünfte nähe Botanika

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Die Reise in die Welt der Pflanzen beginnt im Entdeckerzentrum des botanika, das zum Mitmachen einlädt. Hier kann man nicht nur Tiere und Pflanzen unter dem Mikroskop untersuchen, sondern auch einen Spaziergang durch einen Regenwald voller Lianen unternehmen. Das Zentrum ist vertikal ausgerichtet, das heißt, die Besucher beginnen ihre Entdeckertour an den Wurzeln der Bäume und arbeiten sich bis zur Blüte vor.

Der Hauptteil des botanika ist in drei Bereiche unterteilt: den Himalaya, Borneo und den japanischen Garten. In der Himalaya-Welt wandern die Besucher durch eine Gebirgslandschaft und sogar unter einem Wasserfall hindurch. Wie auch in den anderen Welten sind hier neben der einzigartigen Natur der asiatischen Regionen Nepal, Tibet, Burma und Yunnan kulturelle Schätze wie Gebetsmühlen, ein Buddha und ein chinesischer Tee-Pavillon zu entdecken.

Zusammenspiel von Natur und Kultur

Schmetterlinge sind Teil der Wechselaustellungen

Reise in die Welt der Pflanzen

Die Insel Borneo bietet eine ganz andere Landschaft - den Regenwald. Man wandert durch den feuchten Dschungel und besteigt den Mount Kinabalu. Zu den kulturellen Attraktionen dieser Welt gehören die Kultpfähle eines asiatischen Urvolkes. Den Abschluss der Reise bildet der japanische Garten, der als eine sehr ruhige Welt, in der jedes Element für einen Teil der Natur steht, aufgebaut ist. Alle Objekte sind nach den strengen Grundsätzen des Zen-Buddhismus angeordnet. Hier befindet sich auch ein Koi-Teich, der vor allem von den Kindern geliebt wird, da sich die großen, bunten Fische sogar anfassen lassen. Das botanika veranstaltet auch Wechselausstellungen, bei denen die Besucher in andere faszinierende Welten abtauchen können, wie beispielsweise in die der bezaubernden Schmetterlinge.

Nach dem Besuch des botanika bietet sich zum Abschluss eines schönen und lehrreichen Tages ein Rundgang durch den Rhododendron-Park an, in dem man die herrliche Pflanzenvielfalt auf sich wirken lassen kann.