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Im 13. Jahrhundert entstanden in Bremen die meisten der bis heute erhaltenen Kirchen: die Ansgariikirche, die Martinikirche und die Johanniskirche samt Kloster sowie das Katharinenkloster. Vermutlich im Jahr 1225 erhielt der Orden der Dominikaner das Recht, in der Nähe der Sögestraße ein Gotteshaus zu bauen. Es existieren kaum Überlieferungen zum damaligen Bildungswesen in Bremen, doch sicher ist, dass die Dominikaner das Katharinenkloster als theologische Fakultät nutzten und hier auch Vorträge halten ließen.
Lange konnten die Dominikaner in Bremen jedoch nicht wirken, denn wie so viele kirchliche Einrichtungen in der Stadt fiel auch das Katharinenkloster im Jahr 1528 dem eifrigen Reformationsbestreben zum Opfer. Das Konvent wurde aufgelöst und das Gebäude für verschiedene andere Zwecke genutzt, zum Beispiel als Gymnasium, als Stadtbibliothek und in der Zeit von 1899 bis 1905 war das Focke-Museum darin untergebracht.
Da das Gebäude des Katharinenklosters durch Kriegsschäden unbrauchbar geworden war, riss man es im Jahr 1961 ab und errichtete bis zum Ende der 1980er Jahre an seiner Stelle eine Einkaufspassage. Die Katharinenpassage wird von den Bremern auch liebevoll Katharina genannt. In dem großzügigen innerstädtischen Passagennetz bildet sie die Verbindung zwischen der Lloyd-Passage und der Domshof-Passage.
Bemerkenswert ist die künstlerische Gestaltung der Katharinenpassage, deren Gänge durch Flachreliefs und Eckskulpturen geschmückt sind. Man hat sich bemüht, als Material hauptsächlich heimischen Sandstein zu verwenden, der in Marmor und Granit eine interessante Ergänzung findet. Thematisch ist ein Bezug auf das Kloster und seine Zeit hergestellt worden. In den Bodenplatten zum Beispiel findet man einen Grundriss des einstigen Klostergebäudes und die Wandreliefs sind häufig mit mittelalterlichen Architekturelementen verziert. An der Fassade der Passage ist ein Grundriss der Stadt Bremen im Mittelalter dargestellt.
Wenn auch das Katharinenkloster seit langer Zeit nicht mehr existiert, ist das Gewölbe des einstigen Fundaments noch erhalten und wird weiterhin genutzt. Besucher können in historischer Atmosphäre deftige Mahlzeiten zu sich nehmen. Das Andechs Wirtshaus hat sich hier unten eingerichtet und bringt den Bremern die bayrische Küche nahe. Der erhaltene Kreuzgang garantiert eine unvergleichliche Originalität, nur dürfte zu Zeiten des Klosters das Essen nicht so schmackhaft gewesen sein. Das Parkhaus ist nicht weit entfernt, es wurde auf den Grundmauern des ehemaligen Klosters mit direkter Verbindung zur Einkaufspassage errichtet.
Durch die separaten Bewertungen über die Attraktion folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Katharinenklosterhof, 28195 Bremen
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Die Sögestraße führt von der Altstadt auf das Herdentor zu und hat wie dieses ihren Namen von den Tieren erhalten, die auf diesem Weg früher auf die Bürgerweide getrieben wurden: "Söge" ist der plattdeutsche Begriff für "Säue". Die Straße ist nur ungefähr dreihundert Meter lang und eine der ältesten der Stadt. Sie dient als Fußgängerzone mit einer Vielzahl von Läden und man muss hier nicht auf die Straßenbahn Acht geben, wie beispielsweise in der belebten Obernstraße. Die Sögestraße zählt zu den wichtigsten Einkaufsstraßen in Bremen, doch die hier ansässigen Geschäfte zählen nicht zu den billigsten der Weser-Stadt.
Aus den einzelnen Einzelbewertungen zu der Attraktion ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Sögestrasse, 28195 Bremen
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Im Jahr 1974 schuf der Bildhauer Peter Lehmann eine bronzene Skulpturengruppe - die Söge. Die Darstellung besteht aus mehreren Säuen und Ferkeln sowie einem Hirten mit seinem Hund. Finanziert wurde diese Skulptur von den Bremer Kaufleuten, die sie der Stadt schenkten. Die Sögestraße gilt als beliebter Treffpunkt, ist jedem Bremer bekannt und zählt zu den heimlichen Wahrzeichen der Stadt. Verschiedene Interpretationen legen nahe, dass die Bronzesäue für die Menge der Menschen stehen, die täglich hier hindurchflaniert. So gibt es zum Beispiel ein Schweinepärchen, das gemütlich zu bummeln scheint, während die Sau mit den vielen Ferkeln für eine alleinerziehende Mutter gehalten wird, die versucht, ihre Bande zusammenzuhalten.
Aus den vorliegenden Bewertungen über die Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Sögestrasse, 28195 Bremen
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