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Als Gesamtkunstwerk in der Bremer Altstadt, liegt unweit des Marktplatzes die knapp über hundert Meter lange Böttcherstraße, die für Kraftfahrzeuge gesperrt ist. Jedes Haus in dieser Straße ist ein historisches Kunstwerk und trägt einen Namen. Bis auf das Roselius-Haus stammen alle Häuser aus den Jahren 1922 bis 1931 und wurden in dieser Zeit bewusst als architektonische Sehenswürdigkeiten konzipiert und gestaltet. Der Firmengründer Ludwig Roselius fasste mit dem Erwerb des nach ihm benannten Hauses die Idee, eine ganze Straße zu einem Kunstwerk umzubauen. Schon lange an der Förderung der bildenden Künste interessiert, erkannte er schnell die gestalterischen Möglichkeiten, die dieses Projekt ihm bot.
Der Kaffeehändler Ludwig Roselius und die von ihm beauftragten Architekten arbeiteten die vorhandenen, recht verwahrlosten Bauten zu einigen der schönsten Beispiele für expressionistisch geprägte Jugendstilarchitektur um oder konstruierten einige der Häuser von Grund auf neu. Der Mäzen ließ die Böttcherstraße mit der Idee errichten, in ihr der historischen norddeutschen Wohn-Kultur eine Art Denkmal zu setzen. So beschrieb er es: "Die Wiedererrichtung der Böttcherstraße ist ein Versuch, deutsch zu denken."
Als Adolf Hitler sich einige Jahre später über besagtes Kunstwerk ausließ, wusste er diesen Versuch keineswegs zu schätzen, im Gegenteil: Er stufte die Böttcherstraße, wie so viele großartige Werke, als entartet ein. Der interessierte Besucher findet in der bekannten Bremer Straße neben der einzigartigen Atmosphäre Museen, Theater, Kunsthandwerker, Cafés und Boutiquen. Die Sparkasse Bremen besitzt heute die meisten der Grundstücke und Häuser in der Böttcherstraße.
Von der umständlichen Planung der einzelnen Bauten kann man heute bei einer Besichtigung nur noch die selbstverständliche Einheit der Straße spüren. Zwar hat jedes Haus eine andere Funktion und einen eigenen Charakter, doch alle werden von der gleichen künstlerischen Idee geprägt.
Von den separaten Einzelbewertungen über die Sehenswürdigkeit ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Böttcherstraße, 28195 Bremen
Bus: Am Brill, Wilh.-Kaisen-Brücke
Telefon: +49 - 421 - 338820
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Das Glockenspiel am Haus der "Bremen-Amerika-Bank", das heute ein Archiv und eine Boutique beherbergt, besteht aus 30 Glocken, die aus dem bekannten Meißner Porzellan gefertigt sind. Es wurde im Jahr 1934 nachträglich an den Giebelbalken des Hauses angebracht. Zu den Tönen der Glocken bewegen sich in einem kleinen Turm direkt daneben zehn geschnitzte Holztafeln, die von Bernhard Hoetger mit maritimen Motiven bemalt wurden. Wenn es nicht gerade, wie zu jeder vollen Stunde, seine Melodien erklingen lässt, entdeckt man das Glockenspiel oft nur wie zufällig an jenem Haus mitten in der Böttcherstraße 12.
Aus den einzelnen Einzelbewertungen über diese Sehenswürdigkeit folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Böttcherstraße, 28195 Bremen
Bus: Am Brill, Wilh.-Kaisen-Brücke
Nutzen Sie zusätzlich Fotos Paula Modersohn-Becker Museum, unseren Stadtplan-Paula Modersohn-Becker Museum und Hotels nahe Paula Modersohn-Becker Museum.
Wie der Name schon sagt, beherbergt dieses Museum Werke von Paula Modersohn-Becker und ist damit das erste Museum der Welt, das sich nur einer Künstlerin gewidmet hat. Die Werke der Malerin haben einen besonders hohen Stellenwert in der Periode der klassischen Moderne. Selbst wer sich nicht explizit mit Kunst beschäftigt, hat oftmals eines der Portraits von Modersohn-Becker schon einmal gesehen.
Die Künstlerin wurde in Dresden geboren und absolvierte ihr Studium der Malerei unter anderem im Künstlerdorf Worpswede 68 im Bremer Umland. Sie verbrachte dann einen Großteil ihres Lebens in Bremen. Bernhard Hoetger, einer der von Ludwig Roselius beauftragten Architekten und selbst auch Künstler, lernte Paula Modersohn-Becker in Paris kennen. Er gestaltete später das betreffende Haus in der Böttcherstraße 12. Es zeigt heute in einer ständigen Ausstellung natürlich die Werke von Modersohn-Becker, daneben jedoch auch einige Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen von Bernhard Hoetger.
Durch die einzelnen Einzelbewertungen zu der Attraktion folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Böttcherstraße, 28195 Bremen
Bus: Am Brill, Wilh.-Kaisen-Brücke
Telefon: +49 - 421 - 3365066
Besuchen Sie auch Fotos Museum im Roselius-Haus, den Stadtplan Museum im Roselius-Haus sowie Hotels Nähe Museum im Roselius-Haus.
Das Roselius-Haus ist das einzige Gebäude der Böttcherstraße 12, das nicht aus dem 20. Jahrhundert stammt, sondern laut Inschrift im Jahr 1588 fertiggestellt wurde. Im Jahr 1902 erwarb Ludwig Roselius das Haus und nutzte die Räumlichkeiten mit seinem Bruder als Büro für die Gründung der Firma Kaffee HAG, weshalb man es zunächst HAG-Haus nannte.
Im Jahr 1928 erhielt das Gebäude seinen heutigen Namen und wurde zum Museum für norddeutsch-bürgerliche Wohnkultur umfunktioniert. Roselius versammelte hier Wohn- und Kunstgegenstände aus verschiedenen Epochen vom Mittelalter bis in die zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Die bekanntesten Werke dieser Sammlung stammen wohl von Lucas Cranach dem Älteren und Tilman Riemenschneider, dessen "Beweinungsgruppe" ausgestellt ist. Das prächtige Roselius-Haus mit dem auffälligen Treppengiebel fiel den Zerstörungen des Zweien Weltkriegs zum Opfer, konnte jedoch originalgetreu rekonstruiert werden und beherbergt bis heute die kostbare Sammlung des Mäzen.
Durch die einzelnen Bewertungen zu dieser Sehenswürdigkeit ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Böttcherstraße, 28195 Bremen
Bus: Am Brill, Wilh.-Kaisen-Brücke
Telefon: +49 - 421 - 3365066
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